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Taufe

Das Plus-Zeichen im Leben

Taufe ist etwas Wundervolles, einmalig und kostbar.
Mit der Taufe wird die besondere Verbindung zwischen einem Menschen und Gott sichtbar.
Sie ist das Zeichen dafür, dass Gott den Lebensweg mitgehen wird – ein Segen.
Außerdem wird man mit der Taufe Mitglied in der Kirchengemeinde und damit auch Teil der weltweiten christlichen Gemeinschaft.

Fragen und Antworten zur Taufe

Wie schön, dass Sie sich entschieden haben, Ihr Kind taufen zu lassen! Wir – und da sprechen wir im Namen aller Pfarrerinnen und Pfarrer in Ludwigshafen – freuen uns sehr. Melden Sie sich einfach bei uns oder direkt bei der Gemeinde, in der Sie wohnen. Wir helfen bei der Anmeldung. Im Taufgespräch lernen Sie die Person kennen, die Ihr Kind taufen wird. Gemeinsam planen wir eine schöne Taufe für Ihr Kind.

Eine Erwachsenentaufe ist immer etwas Wunderbares! Auch Jesus hat sich erst als Erwachsener taufen lassen. Sie müssen sich dafür nur bei uns oder direkt bei der Gemeinde, in der Sie wohnen, melden. Vor der Taufe nehmen wir uns Zeit für Sie und lernen Sie im Taufgespräch kennen. Dabei überlegen wir gemeinsam mit Ihnen, welche Form und welcher Ort für Ihre Taufe richtig sind. All diese Fragen können Sie natürlich auch direkt mit einer Pfarrerin oder einem Pfarrer klären, wenn Sie schon jemanden im Sinn haben.

Übrigens freuen wir uns auch sehr, wenn Sie sich bei uns melden, weil Sie sich noch nicht entschieden haben. Gerne sind wir als Gesprächspartner zu Ihren Fragen, Hoffnungen und Zweifeln da – am Ende entscheiden immer Sie, welchen Weg Sie gehen. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen!

Selbstverständlich. Sie müssen bei einem geteilten Sorgerecht allerdings vorher das Einverständnis des anderen erziehungsberechtigten Elternteils einholen.

Wer Pate oder Patin wird, übernimmt ein offizielles kirchliches Amt. Deshalb müssen Sie dafür auch Mitglied einer christlichen Kirche sein. Wenn Sie im Taufgottesdienst Ihrem Kind jemanden zur Seite stellen möchten, der oder die nicht Kirchenmitglied ist, nennen wir das Lebensbegleiter/Lebensbegleiterin oder Taufzeuge/Taugzeugin. Sehr gerne binden wir auch Ihre Lebensbegleiter oder Taufzeuginnen in den Taufgottesdienst mit ein.

Das können Sie frei entscheiden. Viele Familien wählen zwei Personen aus, die die Patenschaft übernehmen. Es können aber auch weniger oder mehr sein. Wenn Sie keine Patinnen oder Paten finden, ist die Taufe Ihres Kindes auch ohne möglich.

Als Patin oder Pate begleiten Sie Ihr Patenkind durchs Leben. Für Kinder ist es ein großes Geschenk, neben den Eltern jemanden zu haben, der liebevoll in Glaubens- und Lebensfragen begleitet.

Traditionell endet das Patenamt mit der Konfirmation des Patenkindes. Viele möchten ihre Patenkinder auch darüber hinaus begleiten. Für Kinder ist es ein großer Schatz, solche Patinnen und Paten an ihrer Seite zu haben.

Auf jeden Fall benötigen Sie für Ihr Kind eine Kopie seiner Geburtsurkunde - oder Ihre eigene, wenn Sie bereits erwachsen sind und sich taufen lassen möchten.

Soll Ihr Kind außerhalb seiner Wohnort-Gemeinde getauft werden? Oder möchten Sie sich selbst außerhalb Ihrer Wohnort-Gemeinde taufen lassen? Dann wird ein so genannter Entlass-Schein (Dimissoriale) benötigt. Diesen Entlass-Schein erhalten Sie bei den Standard-Assistenzen in Ihrem Kirchenbezirk. Ansprechpartnerinnen im Protestantischen Kirchenbezirk Ludwigshafen sind Elke Weingardt (Tel. 06 21 - 52 05 826, E-Mail elke.weingardt(at)evkirchepfalz.de) und Angelika Belger (Tel. 06 21 - 52 05 825, E-Mail angelika.belger(at)evkirchepfalz.de). Kontaktdaten von anderen Kirchenbezirken in der Protestantischen Landeskirchen finden Sie unter evkirchepfalz.de.

Ist eine Patin oder ein Pate Ihres Kindes nicht Mitglied in der Evangelischen Kirche, sondern in einer anderen christlichen Religionsgemeinschaft? Oder lebt sie oder er nicht in Ludwigshafen? In beiden Fällen benötigt die Patin oder der Pate eine so genannte Paten-Befähigung. Diese Paten-Befähigung erhalten die Patin oder der Pate in deren Kirchengemeinde.
Evangelische Paten und Patinnen, die in Ludwigshafen wohnen, müssen keine Paten-Befähigung vorlegen.

 

 

Sehr gerne! Wir freuen uns über besondere Musik, verzaubernde Worte und alle anderen Gaben, die Ihre Gäste mitbringen. Gemeinsam überlegen wir, wie wir sie im Taufgottesdienst am besten zur Geltung bringen.

Es gibt kein richtiges und kein falsches Alter! Im Kleinkindalter kann Ihr Kind auf Ihrem Arm getauft werden. Ein größeres Kind kann schon selbst zum Taufbecken kommen. Jedes Alter hat seinen ganz besonderen Reiz. Wenn Sie unsicher sind, ob gerade der richtige Moment für die Taufe ist, sprechen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gerne.

Wenn ein noch nicht getaufter Mensch sehr krank ist, dürfen alle Christen ihn taufen. Das nennt man Nottaufe.

Nein. Die Taufe ist einmalig und gilt für das ganze Leben.

Ja, das ist bei uns möglich. Sprechen Sie uns einfach an und wir beraten Sie gerne.

Hier kommt es auf das Sorgerecht an. Wenn Sie ein geteiltes Sorgerecht haben, kann Ihr Kind nur getauft werden, wenn beide zustimmen. Gegen den Willen eines sorgeberechtigten Elternteils kann keine Taufe stattfinden.

Ja klar. Eine Taufe und eine Trauung in einem Gottesdienst wird manchmal auch "Traufe" genannt. Sehr gerne planen wir mit Ihnen die Taufe und Ihre kirchliche Hochzeit.

Jeder Vers aus der Bibel kann ein Taufspruch werden. Sehr hilfreich ist für viele auch der Online-Taufspruchfinder auf www.taufspruch.de. Auch im Taufgespräch überlegen wir gerne mit Ihnen, welcher Taufspruch passt.

Die Taufkerze wird im Taufgottesdienst das erste Mal angezündet. Sie erinnert Sie an Gottes Licht und an den Tag der Taufe. Bei Kindertaufen werden die Taufkerzen häufig von der Familie oder den Patinnen und Paten gestaltet und mitgebracht. Dann ist die Taufkerze ein ganz persönliches Geschenk. Sie bekommen aber auch bei Ihrer Kirchengemeinde eine Taufkerze – manche verschenken sie sogar zur Taufe.

Generell ist es möglich, eine Taufe auch an anderen Orten zu feiern, zum Beispiel in Ihrem Garten oder an einem für Sie besonderen Ort. Wie alle Gottesdienste sind Taufen jedoch auch öffentliche Veranstaltungen, zu denen alle Zugang haben sollten – darüber müssen wir dann in dem speziellen Fall sprechen.

Selbstverständlich. Wir feiern sehr gerne ein Willkommensfest und segnen Ihr Kind.