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Walcker-Orgel drei Tage lang im Fokus

Die Klänge der Walcker-Orgel beleben seit 1931 die Erlöserkirche. Foto: Dietmar Geiger

Mit mehreren Veranstaltungen an drei Tagen beteiligt sich die Elisabeth-Kirchengemeinde in der Gartenstadt am Deutschen Orgeltag. Auf dem Programm stehen Führungen und Konzerte, die unter anderem in einer langen Orgelnacht erklingen.

Im Mittelpunkt steht die Walcker-Orgel, die zusammen mit der Erlöserkirche (Herxheimer Straße 53) im November 1931 in Dienst gestellt wurde. Das Instrument besitzt 29 Register verteilt auf zwei Manuale und Pedal, die Traktur ist elektropneumatisch. Klanglich bewegt sie sich zwischen Spätromantik und Neobarock.

Am Freitag, 6. September, stellt Bezirkskantor Tobias Martin das Instrument am Vormittag Kita-Kindern und Grundschul-Kindern vor. Abends heißt es um 19 Uhr "30 Minuten Kirchenmusik": Organistin Miriam Schulze (Heidelberg) und das Ensemble der Bezirkskantorei lassen Chormusik von Anton Bruckner erklingen, darunter die Choralmesse für Gründonnerstag,die Fuge D-Moll, das Perger-Präludium C-Dur sowie mehrere Motetten. Die musikalische Leitung hat Bezirkskantor Tobias Martin inne.

Am Samstag, 7. September, 17 Uhr, erläutert der Orgelsachverständige Andreas Schmidt Interessierten das Instrument. Danach startet die Gartenstädter Orgelnacht, in der Organisten aus der Region jeweils eine halbe Stunde lang spielen. Hosung Kang (Heidelberg) startet um 18 Uhr mit Werken von Bach, Brahms, Reger sowie Dubois. Ab 19 Uhr musiziert Olga Goncharuck (Ludwigshafen). Sie bringt Stücke von Bach und Pachelbel zu Gehör. 20 Uhr schließt sich Bezirkskantor Tobias Martin an, unter anderem mit Werken von Léon Boëllmann und Eugène Gigout. Ab 21 Uhr improvisiert Stefan Göttelmann (Heidelberg) über Abendlieder.

Am Sonntag, 8. September, 17 Uhr, endet die Veranstaltungsreihe mit Organist Denis Pisarevskiy (Stuttgart). Er spielt Werke von Karg-Elert, Reger und Schumann. red/yvw